Inselwandern Sardinien - Westküste
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 Der wilde Westen der vergessenen Insel - im Frühling
 
 Sardinien - die vergessene Hirteninsel. So wurde sie vor nicht allzu langer Zeit noch bezeichnet. - Oder doch die alte Bergwerksinsel??
Die milden Temperaturen versprechen Idealbedingungen zum Wandern. Gerade im Frühling, wenn hierzulande der Winter erst langsam loslässt, lockt uns die mediterrane Pflanzenwelt mit ihrer ganzen natürlichen Schönheit u. überwältigenden Vielfalt an Farbenpracht u. berauschenden Düften.
Sardinien ist heute besonders an der Costa Smeralda Spielplatz der Reichen. Abseits der großen Touristenziele jedoch beim Wandern ein Erlebnis unerschlossener Natur, Begegnungen mit den Hirten, Wege, die man selbst finden muss. Schutzhütten und markierte Wanderrouten gibt es praktisch nicht. Viele alte Hirtenpfade und Bergwerkszustiege sind fast zugewuchert, teilweise abenteuerlich. Einmalig die kilometerlangen Sandstrände und malerischen Felsabbrüche der Westküste. Schroffe Gebirgsgruppen wechseln mit sanften Hügelketten, saftige grüne Täler mit karstigen Hochflächen. Geheimnisvolle Grotten, einsame Berggipfel und Schluchten sind die Highlights meiner Wanderungen.
Sardinien - Im Zentrum des westlichen Beckens des Mittelmeeres mit einer Oberfläche von 24090 qkm. Sie gab es schon, als die italienische Halbinsel noch weitgehend Meeresgrund war. Zusammen mit Korsika und Elba bildete es eine Landmasse, die heute vom Meer überflutet ist. Auf der Insel selbst sind die Urgesteinsmassen vielfach von späteren geologischen Formationen überlagert. Der Nord- und Südwesten gilt erdgeschichtlich als eines der ältesten Gebirge Europas. Praktisch jedes auf der Erde vorkommende Mineral ist auf Sardinien zu finden. Kupfer, Silber, Blei, Eisen usw. - schier unermesslich waren einst die Bodenschätze. Die Bronzezeit (1800-900 v. Chr.) ist gleichbedeutend mir der berühmten Nuraghenkultur. Ab 1000 v. Chr. nahm das friedliche Nebeneinander ein schnelles Ende. Die Phönizier kamen als Kaufleute und entpuppten sich als Eroberer.
Ein altes sardisches Sprichwort sagt: "Es stiehlt, wer übers Meer kommt."
  
 Unsere Wandertouren führen ins Reich der Geier am Monte Ferru, dem Eisenberg, einem längst erloschenem Vulkanmassiv. In das Iglesiente Gebirge mit den unzähligen Bergwerken, Mineralfundstellen, Grotten, den Bergipfeln des Monte Linas mit seinen Eiben, Steineichen-Wäldern und wilden Schluchten. Hier findet man die höchsten Wasserfälle Sardiniens. Zu den Küstenbergen und Schluchten zwischen Nebida, Buggeru und der Costa Verde, mit einer malerischen, steil abbrechenden Felsküste, den weiten Sandstränden und höchsten Sanddünen Europas. Im Hintergrund erhebt sich der Monte Arguentu, ein Berg vulkanischem Ursprungs. Das Bergwerksgebiet um Montevecchio wurde erst kurz von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Mit etwas Glück können wir die hier lebenden Geier evtl. auch Wildkatzen beobachten. Ein scharfes Auge ist dazu wichtig, aber auch zum Mineralien finden, die hier reichlich vorhanden sind.

Wie immer nach jedem Wandertag ein erfrischendes Bad im Meer sowie die Köstlichkeiten der sardischen Küche.

  
 

Unser Hotel u. Agriturismo-Anlage: Um lange, anstrengende Anfahrten zu vermeiden, haben wir zwei Ausgangspunkte gewählt. Alle liegen in Meeresnähe. Die ersten 5 Nächte wohnen wir in unserem bewährten, familiär geführten Hotel in der Nähe von Bosa. Unser zweiter Stützpunkt ist die uns gut bekannte Agriturismo Anlage, in ausgesprochen schöner Lage, in der Nähe der Bucht von San Nicolo u. Costa Verde. Hier bleiben wir auch 5 Nächte und lassen unseren Gaumen mit sardischen Spezialitäten verwöhnen. An unseren Stützpunkten gibt es auf engstem Raum alles, was das Herz begehrt: die besterhaltenen Ausgrabungen, die schönsten Strände, wilde Schluchten, mystische Grotten, versteckte Sandstraßen in einsame Hochtäler und, und, und ... und für uns ein Eldorado zum Wandern und Mineraliensammeln.

  
 

Bei den Teilnehmern ist keine alpine Erfahrung erforderlich und mit durchschnittlicher Kondition sind die Tagesetappen problemlos zu bewältigen. Nach ein oder zwei längeren Exkursionen folgt ein etwas ruhigerer Tag. Bei Schlechtwetter werden Tourentage nach Ermessen des Bergführers ausgetauscht oder Ausweichtouren angeboten.

 Alle Wanderungen können mit Tagesgepäck durchgeführt werden.
 

Das Klima ist in dieser Zeit schon angenehm zum Wandern. Klima-Werte für Mai: Tagestemperatur 23 Grad, Wassertemperatur 20 Grad.

  
 

Ausrüstung: Funktionelle Wanderausrüstung und Bekleidung.
Eine spez. Ausrüstungsliste wird mit schriftl. Buchungsbestätigung zugesandt.

 Mindestteilnehmerzahl 7 Personen
 

Buchung: Mit der schriftlichen Bestätigung Ihrer Anmeldung ist die Buchung für Sie und mich verbindlich.
Anzahlung spät. innerhalb von 8 Tagen Euro 000,-

  
 Anreise: am 0.0.0000. Anreise mit Kleinbus über die Schweiz, San Bernardino - Tessin nach Genua. Hier setzen wir mit der Nachtfähre nach Sardinien über. Um unabhängig von Zeit, Wetter und bei den Wanderungen flexibler zu sein, werden alle Tagesfahrten mit einem 9- Plätze-Reisebus durchgeführt.
  
 

Reisetermin: 0.0. - 00.00.0000

Buchungs Nr: 00 / 00 - Süd/West - Sardinien

Reisepreis: 0000,- Euro

Im Reisepreis inbegriffen: An- und Rückreise mit Kleinbus, Wörthsee - Genua alle Maut- und Autobahngebühren, Benzin-, Fahrkosten. Fährkosten incl. Übernachtung in 4 - Bett-Innenkabinen, mit Du / WC. Transfers zu und von den Wanderungen wie im Programm beschrieben. 10 x Übernachtung / Halbpension im DZ mit DU / WC und teils Meerblick in gutem 3 Sterne-Hotel u. einer sehr gut geführten Agriturismo-Anlage, Führung aller Wanderungen.

2 - Bett-Kabinen auf der Fähre, nur mit Zuschlag, Tag u. pro Pers. Euro 00,- Einzelzimmer in den Hotels - nur mit Zuschlag, pro Pers. Euro 000,-

  
 Nicht im Reisepreis enthalten: Kosten für Besichtigungen, Eintrittsgelder sowie Essen u. Trinken auf den Fährüberfahrten.
  
 Anmeldung mit beiliegendem Anmeldeformular bis spätestens 0.0.0000
  
 Sardinien - Buchungssituation sehr beliebte Reiseinsel, - kurz vor den Pfingstferien, es ist für diese Wanderreise eine rechtzeitige Anmeldung notwendig. Ich bitte um Ihr Verständnis.
  
 Sollten Sie sich für die Wanderreise entscheiden, melden Sie sich bitte frühzeitig tel. od. per Fax bei mir, um die Hotel und Fähr-Buchung zu erleichtern.
  
 Eine Reiserücktrittskostenversicherung ist empfehlenswert. Bitte anfragen.
  
 Wanderprogramm
 

1. Tag: Anreise von Wörthsee über die Schweiz - San Bernardino, Italien nach Genua. Überfahrt mit der Nachtfähre nach Sardinien - Porto Torres.

2. Tag: Anfahrt über Bosa zur Westküste zu unserem ersten Hotel in der Nähe vom Strand Bosa Marina. Nach einer ausgiebigen Stärkung, Wanderung hoch über dem Meer zum alten Seeräuber-Aussichtsturm. Die wunderschönen Farbspiele des türkisen Meeres, Felsen und Strandflora erfreuen unser Auge. Im Frühjahr breitet die Natur einen prächtigen "sardischen Blumenteppich" aus. Rückweg in Wassernähe!! Baden und genießen. Gemütliche Wanderung mit einer Gehzeit von ca. 3 1/2 Std.

3. Tag: Die ersten Gipfel - Rundwanderung über die Gipfel des Monteferru, 1050 m. Dieses mächtige, erloschene Vulkanmassiv wird wegen seiner eisenhaltigen Gesteinsschichten auch der Eisenberg genannt. Auf seiner Westseite fallen die zerklüfteten Täler bis zur Küste ab. Felsheide, Myrte, Kork- u. Steineichen, ein Gehege für Lämmergeier und eine Aussicht über nahezu die gesamte Insel nehmen all unsere Sinne in Anspruch. Nachmittags Baden im glasklaren Wasser des Sardischen Meeres. Gehzeit 4 1/2 Std.

4. Tag: Fahrt zur nordwestlichsten Ecke der Insel, nach Argentiera. Diese Landschaft hat die schöne Bezeichnung Nurra, bekannt nach einer römischen Siedlung. Bedeutung fand sie wegen ihrer Blei,-Zink,-Eisen- u. Silbervorkommen. Nicht nur mit ihrem Namen erinnert Argentiera (Silberbergwerk) an diese Zeit, auch zahlreiche brachliegende Bergwerke sind Zeugen blühender Vergangenheit. Rundwanderung an den wild abbrechenden Felsklippen entlang auf die Punta Argentiera 220 m. Abkühlen an einer der schönen Buchten oder Bars, innen wie aussen. Gehzeit ca. 3 1/2 Std. Auf der Rückfahrt Besichtigung der sehenswerten Grotta Neptuno, an den Steilabbrüchen des Capo Caccia. Ein aussichtsreicher Treppenweg führt zur Grotte am Meer.

5. Tag Mit einem schönen, weitreichenden Ausblick über die Westküste beginnt unsere Wanderung. Durch blühende Küstenvegetation abwärts Richtung Capo Maragiu zu den einsamen Buchten Porto Baosu, Cala Ittri und den ca. 250 m hohnen unbekannten Gipfeln zwischen Bosa und Alghero. Durch üppig blühende Macchia mit grandiosen Ausblicken aufs Meer und die bizarre Felsküste, geht unser Rundkurs zurück und empor zum Ausgangspunkt. Baden ist heute wieder großgeschrieben. Gehzeit ca. 5 Std.

6. Tag: Heute geht es zum Geierfelsen, Rocca Pischinale 291 m, hoch über dem mittelalterlichen Ort Bosa, evtl. als Rundtour, vielleicht steht noch ein weiterer Gipfel am Weg. Ein beeindruckender Tiefblick hinunter ins Temo Tal mit dem tradtitionsreichen Ort Bosa, der am einzig schiffbaren Fluss "Fiume Temo" der Insel liegt, läßt uns die Mühen des Aufstiegs vergessen. Abstecher zur trotzig über der Stadt stehenden Burg Malaspina und Besichtigung. Der Rückweg durch die Altstadt versetzt uns zurück in s Mittelalter. Ein Cappuccino in einer der kühlen Bars und dann Schwimmen im glasklaren Wasser des sardischen Meeres. Entweder in Marina Bosa oder am Hotelstrand. Gehzeit ca. 3 1/2 Std.

7. Tag: Hotelwechsel, Baden u. Kultur. Auf der Anfahrt besuchen wir die Cantina Sociale von Oristano um den bekannten Vernaccia zu kosten, weiter geht es nach Tharros, hier wurde erst 1900 mit Ausgrabungen begonnen. Im 8. Jahrhundert vor Christus von den Karthagern gegründet, im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert, - so könnte man die Kurzform beschreiben. Einmalig und sehenswert steht sie exponiert auf der Landzunge im Golf von Oristano. Nach soviel Kultur führt uns die Fahrt mit einer Badepause am einmalig schönen weißen Kristallstrand von Maria Ermi, Richtung Süden über Guspini zu unserem altbekannten Agriturismo.

8. Tag: Der falsche Genargentu - auch als Silber Sattel-Berg bezeichnet, jedoch die Einheimischen nennen ihn den Mufflon-Felsen. Der formschöne, großartige Aussichtsberg fällt vor allem wegen des felsigen Gipfelaufbaus mit dem hellen Kalkgestein auf, der von weitem wie Silber schimmert. Interessant über alte Serpentinenwege erreichen wir den Sattel 598 m. Verlassene alte Minen, Stollen und Gruben am Hangrücken zeugen von der mühevollen Bergwerks-Vergangenheit. Mineralien und Erze wurden hier abgebaut. Mit etwas Glück, finden wir hier vielleicht auch schöne Kristalle. Auf dem Bergpfad, interessant zum Gipfel des Monte Corongiue Mouronis 651 m - die Aussicht ist grenzenlos - im Norden die gesamte Costa Verde - vom Cap Pecora bis zum Monte Arguento usw. Rückweg als Rundweg. Gehzeit ca. 4 ½ - 5 Std. Als krassen Gegensatz besuchen wir die Grotte Su Manu - Ein Erlebnis in der Tiefe der besonderen Art. Nach einer Tasse Cappuccino an der Bar und anschließend Fahrt zum Sandstrand von Sanicolo beschließen wir den Wandertag.

9. Tag: Endlich eine Schlucht ! Und was für eine! Genußtour mit sportlichem Akzent, vorbei an tiefen Gumpen zum höchsten Wasserfall der Insel. Das Gebiet des Monte Linas mit überwiegend Granit geprägtem, sehr ursprünglichen Landschaftsbild, gehört zum nördlichen Iglesiente und ist im Forestale Monti Mannu. Ein Eldorado für Bergsteiger und Wanderer. Die Kraft des Wassers des Riu Oridda hat hier unglaublich schöne Formen entstehen lassen. Gumpen eingerahmt von glatt geschliffenen Felsen, am Ende die Piscinas Irgas. 70 Meter stürzt das Wasser stufig in einen kleinen Bergsee. Anschließend Überschreitung der Punta P. Irgas, 691 m. Von dort nochmals, ein umfassender Ausblick in die Schlucht. Rundweg zurück am Riu Cannisoni entlang zum Bus. Gehzeit ca. 5 1/2Std.

10.Tag: Jetzt sind wir schon einmal hier und wollen sie natürlich sehen, erkunden und genießen - die Costa Verde. Anfahrt durch die verfallenen Bergwerkanlagen von Ingurtosu --- Wanderung mit der Badehose im Rucksack durch die riesigen Dünenareale, die größten und eindrucksvollsten von Sardinien. Sandberge bis zu 300 m Höhe, kontrastreich dazu, das klare, türkisfarbige Meer mit der felsig kahlen Küste. Hier ist die Welt zu Ende und der Strand nur zu Fuß erreichbar. Alte Bergwerke u. Bergarbeitersiedlungen stehen verlassen in der von der Natur zurückeroberten Landschaft. Baden ist angesagt. Der lange Sandstrand birgt so einiges an Geheimnissen. Suchen und Finden? Gehzeit ca. 3 1/2 Std. ( ist beliebig zu kürzen od. zu verlängern).

11.Tag: Zwischen unberührter Costa Verde und dem fruchtbaren Campidano Graben erhebt sich der nördliche Ausläufer des Iglesiente, vulkanischen Urspungs, mit einem 8 Kilometer langen, bizarren Grat. Die höchste Erhebung ist der Monte Arcuentu 784 m, unser erstes Ziel. Ein alpiner Kreuzweg führt interessant zum Gipfel. Evtl. Rundweg am Kammrücken mit faszinierenden Ausblicken durch Basaltmauern, die aussehen wie Ruinen riesenhafter Schlösser, abwechslungsreich im Felsenlabyrinth bergauf bergab bis zum M. Genna Limpia 588 m. Über Weiden erreichen wir wieder die Zivilisation. Gehzeit ca. 4 ½ od. 6 Std. Das wohlverdiente kühle Bad genehmigen wir uns in der nächsten Bucht.

12.Tag: Leider schon der letzte Tag auf Sardinien. Der Vormittag steht zur freien Gestaltung. Die milde, würzige Meeresluft genießen, baden, relaxen, oder ... so wie es jedem gefällt. Ab Mittag Koffer und Reisetaschen in den Bus einpacken und Abreise. Auf der Fahrt nach PortoTorres besichtigen wir die hervorragend gut erhaltene Nuraghe von Santu Antine, eine der bedeutendsten Befestigungsanlagen Sardiniens. Anschließend zum Erfrischen und Ausklingenlassen an den Strand nach Marina di Sorso, oder - Porto Torres. Abends gehts auf die Nachtfähre nach Genua.

13.Tag: Ankunft in Genua ca. 7.30 Uhr - Heimreise über die Schweiz nach Wörthsee.

 
KURZINFO
   
 Voraussetzungen 
 mittlere Kondition für
5-6 Std. Gehzeit;
Tageswanderungen;
Trittsicherheit erforderlich
 
   
 Reisetermin 
 00 - 00. 00.0000 
   
 Buchungs-Nummer 
 00/00 S-W-Sardinien
Anzahlung 300,- €
 
   
 Anmeldung bis spät. 
 00.00.0000 
   
 Mindestteilnehmer 
 7 Personen 
   
 Reisepreis 
  0000,-€ 
   
 
Zur Anmeldung
 
   
 
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Stürzer-Wandern, Sepp Stürzer (Staatl. gepr. Berg- und Skiführer), Hochweg 4b, 82237 Wörthsee, Tel. 08153/7808, Fax 08153/887946, Handy 0049172/5904939
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